Pressemitteilung: ÖDP-Saar / Brüssel-Saarbrücken 09.06.2021
Aktuelle Pressemitteilung der Saarländischen EU-Abgeordneten Manuela Ripa.
Sie ist die einzigste Abgeordnete, die sich bundes - als auch EU weit für Stadttauben und betreute Taubenhäuser einsetzt und dies auch öffentlich
ausspricht:
Tierschützer fordern Respekt für Tauben
Bonn. (dpa) Die Gefährdung der Gesundheit durch Stadttauben sei nicht größer als durch Haustiere oder andere Zier- und Wildvögel,
erklärt der Deutsche Tierschutzbund. In einer Kampagne fordert er zu mehr Respekt gegenüber Tauben auf.
Sie mit Fußstampfen zu erschrecken und zu verscheuchen, bedeute Stress für die Vögel. Wer Tauben mit Brotstücken oder Fleischresten füttere, tue ihnen keinen Gefallen. Solches Futter sei
nicht gut für sie, weil darin oft wichtige Nährstoffe fehlten. Tauben seien Körnerfresser, betonen die Tierschützer.
"Sie sind nicht da, weil wir füttern. Wir füttern, weil sie da sind." Silvia Merlin.
Der Amtsschimmel will absolut obdachlose Haustiere, Stadttauben, verhungern lassen.
Es muss doch jedem Menschen einleuchten, dass zum Beispiel ein großes Rudel obdachloser Hunde nichts zu fressen findet in Berlin und Umgebung – außer ein paar
Brocken zufällig runtergefallenen Döner und Brotreste oder Pizza. Dasselbe mit herrenlosen Katzen – jedenfalls nur Futter, das so gut wie keinerlei Mineralstoffe und Vitamine hat, was der
Organismus eines Tieres oder von Tierkindern braucht. Ganz genauso geht es dem heimatlosen Tier Stadttaube. „Die findet doch genug.“ – "ein überbordendes Nahrungsangebot."
Ja was denn bitte? Siehe oben.
Hallo, wir sind inzwischen im 21. Jahrhundert, wo fast jeder Bürger genug zu essen hat – jeder x-te Gewichtsprobleme… nein: da will keiner was abgeben, schon gar
nicht in Form von artgerechtem Körnerfutter.
Die Oma mit 2 kleinen Enkelkindern, die rennt wütend auf die Tauben zu, die an einem heruntergefallenen Brötchen zupfen. „Scheißviecher.“ und vertreibt sie, hebt
fein säuberlich das Brötchen auf und wirft es in den metallenen Abfalleimer. Und die Kinder schauen zu. Das sind die Werte unserer Gesellschaft.
Ach ja, die unzähligen Zigarettenkippen und das Papier daneben lässt sie liegen - und ... die x Kaugummis sind ja eh festgeklebt: ja ... all die kreisrunden Punkte
mit Durchmesser 2-3 cm sind Kaugummis. Meilenweit. Das bisschen Taubenkot wäscht ja der Regen wieder weg - Kaugummis sind für die Ewigkeit ... wer zählt sie denn bitte mal? ... und welche Keime
sich darauf wohl tummeln? ...
Ach – ja - und dann die Wertevermittlung und das Kulturgut Christentum, das doch im Moment wieder so herhalten muss: „unsere Werte des christlichen Abendlands“ und
unsere anscheinend so einzigartige Kultur, … wo sind die denn? Nein - ich bin Pazifist und ich nur sehr kritisch, indem ich wahrnehmungsgeschult wurde während meines Studiums
.
Und: ich bin bekennende Christin – ich weiß, was für mich gilt. Ich hab es verinnerlicht und lebe danach.
Wo ist es denn in Deutschland: Das "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" – und der Nächste – das sind ALLE Lebewesen, die MEINE Hilfe brauchen.
Doch tatsächlich: Ich werde geordnungswidrigt, wenn ich diesem Gebot nachkomme.
Ja – welche deutschen Werte und welches Kulturgut verkörpern wir denn nun wirklich? Immer noch die vom letzten Jahrhundert?
Ach stimmt: Da waren es doch tatsächlich Menschen, die man „ausgegrenzt“ hat - ganz vorsichtig ausgedrückt - es war bei strenger Strafe verboten - ihnen
beizustehen.
Ganz genau DIESEN Zeitgeist spüren wir, wenn wir Tauben anfüttern. Tauben, die verletzt sind, denen wir unsere Hilfe zukommen lassen müssen.
Das können sie den keifenden Hilssheriffs zigmal sagen. Die stupide, tumbe Antwort – die Leier ist: —— „deeeeeeeeees isch verbotta – i hol die Polizei.“ …….. oh -
mein - Gott.
Leute, die in Tauben mit dem Rad hineinfahren – die ihre Kinderwägen unbewegt über Tauben schieben, die Krümel suchen – Kinder die Fußball spielen mit einer jungen
Taube, die danach jämmerlich stirbt ……. NEINNEIN: Nirgends gibt es da ein Schild: Tauben attackieren verboten. Straftat!
NEIN – DIESES Schild gibt es nicht. Nur das Schild Taubenfüttern verboten. 4500 Euro.
Deutsches Kulturgut? Wo sind unsere Werte? Ich sehe sie nicht. Sorry.
Was seid ihr denn bloß für abendländische Kulturvertreter? Ja – und WAS vertretet ihr denn? Tauben-Verhungern-Lassen?
Ihr zivilisierten Leute – Christen? die ihr Weihnachten feiert und Ostern – wo sind denn eure Werte? Ja – wo ist eure menschliche Ethik?
Was sagte Herr Ghandi – neinnein, der war kein Deutscher: "Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation erkennt man daran, wie sie ihre Tiere behandelt."
Wie wahr.
Ich bin vom Verein Straßentaube und Stadtleben e.V.
Menschen für Tierrechte hat auch ganz viel übers Fütterungsverbot:
und auch über andere Themen der Stadttauben.
Brigitte Oettl
Wissenswertes über Tauben
- unsere gefiederten
Freunde
Bei unseren typischen "Stadttauben" handelt es sich - im Gegensatz zu einer
weitverbreiteten Meinung - nicht um Wildtiere, sondern um
"ausgesetzte", verwilderte Haustiere. Haustiere, die irgendwo gestrandet sind und
auf der Suche nach Nahrung Zuflucht in Städten suchen, da sie den Anforderungen der freien Wildbahn nicht mehr in vollem Umfang entsprechen. In den Städten geht man meist auf gleiche brutale Art
und Weise gegen sie vor wie in anderen (meist südlichen) Ländern gegen (die ebenfalls zuchtbedingten und hausgemachten) "Straßenhunde". Das Elend der sogenannten "Straßentiere" wird weltweit
ausschließlich von Menschen verursacht und geht daher UNS ALLE an!
Ohne Frage ist die zu große Anzahl von Tauben ein Problem. Dies gilt für den
Menschen und nicht zuletzt für die Taube selbst. Doch müssen wir in einer zivilisierten Gesellschaft, Probleme auch zivilisiert lösen, da alles andere unwürdig ist.
In diesem Sinne möchte das Stadttaubenprojekt Saarbrücken sich der Verantwortung
stellen und seinen Beitrag zur sinnvollen, problemorientierten, ökologischen und vor allem ethisch vertretbaren Lösung leisten.
Betreute Taubenhäuser in denen ein Gelegeaustausch stattfindet, sind kombiniert mit
Aufklärungsmaßnahmen, die einzige sinnvolle, kostengünstigen und langfristig erfolgversprechende Methode Taubenbestände zu reduzieren.