Unterstützung für den Stadttauben-Verein
Eierklauen für einen guten Zweck
Absturz nach dem Hochzeitsflug
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Die Vereinsmitglieder hoffen, dass Rentokil diverse seiner Behauptungen zu Krankheiten durch Tauben streichen muss - und dass andere Schädlingsbekämpfer dann nachziehen müssen. Der Hamburger Tierschutzverein und Vogelexperten unterstützen die Beschwerde.
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Doch wie gefährlich sind Tauben wirklich? Auf seiner Internetseite führt Rentokil elf teils gefährliche Krankheiten auf, die Tauben übertragen sollen. Darunter beispielsweise die sogenannte Papageienkrankheit (Ornithose), die zu "tödlichen Lungenentzündungen" führen soll.
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Norbert Kummerfeld hat mehr als 20 Jahre zu Stadttauben geforscht, er war Fachtierarzt für Vögel an der Tierärztlichen Hochschule Hannover. "Was dort auf der Internetseite behauptet wird, ist
wirklich Quatsch", sagt er.
Link zum Bericht
Erfolge
für die Stadttauben in Saarbrücken,
unter dem Motto "Saarland zum Selbermachen" wurden am 08.11. zum 10. Mal ehrenamtlich tätige Saarländer mit ihren Projekten ausgezeichnet. Auch die Arbeit des Vereins Stadttauben Saarbrücken e.V.
wurde im Rahmen eines Festaktes vom Chef der Staatskanzlei, Staatssekretät Jürgen Lennartz, entsprechend gewürdigt und mit einer Förderung von insgesamt 600,-- Euro bedacht. Darüber freute sich
die Vorsitzende des Vereins, Frau Helga Ehretsmann sowie ihre anwesenden Helfer sehr. Der Verein betreut in Saarbrücken 2 Taubenhäuser mit Eieraustausch und steht in der Stadttaubenthematik den
Saarbrücker Bürgern mit Rat und Tat zur Seite. Die Geburtenregulierung der Stadttauben in betreuten Taubenschlägen durch Eieraustausch ist mittlerweile als der der einzige tierschutzkonforme Weg
zur Reduzierung der Stadttaubenpopulation bundesweit anerkannt.
Einen weiteren Erfolg konnten die Taubenschützer mit der Abnahme eines maroden Brückennetzes an der Saarbrücker Luisenbrücke verzeichnen. Mehrmals verhedderten sich Tauben und andere Vögel in dem
alten zerfledderten Netz unterhalb der Brücke, verletzten sich oder starben einen qualvollen Tod. Mehrere Tierkadaver, die sich im Netz verfangen hatten, gaben keinen schönen Anblick für die
Tierschützer und viele Autofahrer. Oberbürgermeisterin Charlotte Britz wurde über den Sachstand in Kenntnis gesetzt und letztendlich ordnete das Landesamt für Straßenbau an, das Netz nunmehr
endgültig entfernen zu lassen. Solche Netze sind nach § 4 ( 1 ) Nr. 1 der Bundesartenschutzverordnung, § 44 ( 1 ) Nr. 1 des Bundesnaturschutzgesetzes, § 13 ( 1 ) des Tierschutzgesetzes sogar
verboten.
Klick zur Preisträgerin die für alle von den Stadttauben Saarbrücken steht
Der Verein hat in diesem Jahr über 100 Taubenküken auf Pflegestellen
vereilt:
Ehrenamtsnadel für die Chefin des Stadttauben-Vereins (Saarbrücker Zeitung vom 21. September 2016):